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Schriften österreichischer DesignerInnen Typografie Typographie

Bernhard Kollmann: Handschriften­basierte Satzschriften

Ulrike Willinger, Severin Filek
8 Seiten
2015
5,50  Regulär

Im Zeitalter des Digital Design und eines Überangebots an Satzschriften gerät der Ursprung von Schrift mehr und mehr in Vergessenheit: Schriftzeichen und deren Vorstufen wurden geritzt, gemalt, gemeißelt, geschnitten und geschrieben. Unter anderem auf Felswände, Ton, Stein, Wachs, Papyrus, Pergament und Papier. Auch heute bildet Handschrift eine ideale Basis für die Ausarbeitung einer Satzschrift. Wobei es nicht darum gehen soll, Handschrift zu imitieren oder vorzutäuschen. Es verleiht einer Schrift jedoch einen besonderen Charakter, wenn es gelingt, Proportionen, Grundformen und Details, die sich aus der Haltung und Führung der Schreibwerkzeuge ergeben und sich in längeren Textpassagen auffällig wiederholen, in handschriftenbasierte Satzschriften zu übertragen.

Die Satzschriften in diesem Buch sind primär für Ehrenurkunden, festliche Anlässe, Plakate, wertvolle Direct Mailings und für exklusive Buchgestaltung konzipiert. Oftmals wird echte Handschrift mit handschriftenbasierten Satzschriften kombiniert.

Bernhard Kohlmann ist 1962 in Wien geboren und hat von 1984 bis 1990 an der Hochschule für angewandte Kunst studiert und dort eine Meisterklasse für künstlerische Schrift- und Buchgestaltung bei Frau Prof. Elfriede Goldschmied absolviert. Ziel war es Schriften in allen Größen, Breiten und Schriftstärken in gleichen Proportionen zu schreiben, das Gefühl für Rhythmus und Spationierung zu schulen und zueinander passende Formen zu entwickeln, die einander stark ähneln und ein lebendiges Schriftbild abgeben.